Geiselnahme im Ulmer Starbucks: Richter begründet das Urteil

Ulm

Urteil im Geiselnahme-Prozess: Richter spricht von „menschlicher Tragik“ auf beiden Seiten

Der Mann, der zwölf Menschen im Starbucks-Café in seine Gewalt brachte, muss in die Psychiatrie. Die Tat sei auf seine Krankheit zurückzuführen, so der Richter.

Von Dominik Prandl |

17.09.24, 14:55 Uhr

Am 26. Januar dieses Jahres kam es zu einer Geiselnahme im Ulmer Starbucks. Als der Täter mit einer Geisel das Café verließ, griff das SEK zu. Foto: Marius Bulling, dpa (Archivfoto)

Im Januar hat ein Ex-Soldat zwölf Menschen in einem Café am Ulmer Münsterplatz in seine Gewalt gebracht. Das Ulmer Landgericht hat jetzt ein Urteil gefällt: Es verurteilte den Angeklagten zu sechs Jahren Haft und ordnete die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

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