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Elchingen: Verwaltung sagt Ja, Ausschuss Nein: Mobilfunkmast in Elchingen abgelehnt

Elchingen

Verwaltung sagt Ja, Ausschuss Nein: Mobilfunkmast in Elchingen abgelehnt

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    Ein geplanter Mobilfunkmast löste jetzt eine Debatte im Elchinger Bauausschuss aus.
    Ein geplanter Mobilfunkmast löste jetzt eine Debatte im Elchinger Bauausschuss aus. Foto: Roberto Pfeil, dpa (Symbolbild)

    Unterschiedliche Gründe haben den Bauausschuss des Elchinger Gemeinderates dazu bewogen, die geplante Errichtung einer Mobilfunksendeanlage durch die Firma Vodafone in Unterelchingen im Gebiet Alte Autobahn/Auf dem Berg abzulehnen – entgegen der Beschlussempfehlung der Gemeindeverwaltung. 

    Deshalb sucht Vodafone in Elchingen einen neuen Standort

    Vodafone betreibt aktuell am Köhlerberg in Unterelchingen eine Mobilfunkanlage und betrachtet diesen Standort als nicht zukunftsfähig. Deshalb war die Planung eines 40 Meter hohen Mastes nördlich der A 8 untersucht worden. Aufgrund technischer Schwierigkeiten nahm Vodafone dann von dieser Planung Abstand. Gegen einen neuen Mast neben der bestehenden Anlage hatte die Gemeinde Elchingen Bedenken angemeldet, weil der bestehende Mast nur 120 Meter vom nächstgelegenen Wohnhaus entfernt stünde. 

    Am jetzt beantragten Ort wäre ein neuer Mast mit einer Höhe von etwa 40 Metern – genaue Angaben konnte Vodafone noch nicht machen, da es noch weiterer Planungen aus funktechnischer Sicht bedürfe – zwar 500 Meter vom nächsten Wohngebäude entfernt gewesen. Der Bauausschuss sah dennoch mehrere Gründe für seine Ablehnung: Die neue Planung würde den Mast auf historischem Gelände der Schlacht von Elchingen errichten, kritisierte Armin Willbold (DGO). Zudem wollte der Bauausschuss einer Planung nicht zustimmen, bei der Leistung und Höhe des Mastes nicht genau definiert sind. 

    Gemeinderäte befürchten Verschandelung des Ortsbildes in Elchingen

    Ein weiterer Ablehnungsgrund wurde in der Diskussion deutlich: Der neue Mast würde an einer Stelle gebaut, die höher liegt als der Standort des bisherigen Masts, und da der Mast selbst ebenfalls höher geworden wäre, befürchtete man eine Verschandelung des Bildes beim Blick auf Elchingen. Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, gegen das Vorhaben keine grundsätzlichen Einwände zu erheben. 

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