Eine geplante barrierefreie Bushaltestelle an der Nersinger Straße in Elchingen wird weniger kosten als bislang geplant: Durch Planänderungen konnten die Kosten für das Projekt um 75.000 Euro reduziert werden. Nun gab der Bauausschuss des Elchinger Gemeinderats einstimmig grünes Licht für das Vorhaben.
Die Gemeinde Elchingen muss 77.000 Euro bezahlen
Mit der Zustimmung zur Planung des Ulmer Ingenieurbüros Wassermüller kann die Gemeinde Elchingen jetzt Zuschüsse zur geplanten Bushaltestelle beantragen. Die Fachleute gehen von 160.000 Euro Zuschuss bei jetzt Gesamtkosten von 237.000 Euro für die barrierefreie Bushaltestelle aus, sodass der Gemeinde tatsächliche Kosten von rund 77.000 Euro entstehen, so Bürgermeister Joachim Eisenkolb. Diese Mittel für die Bushaltestelle sind im Vermögenshaushalt der Gemeinde bereitgestellt.
In der ursprünglichen Planung waren zwei Fußgängerüberwege in der Nersinger Straße vorgesehen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass 80 Prozent der Fußgänger die Straße schon jetzt über die vorhandene Rampe gehen, sodass die Planung jetzt vorsieht, die Fußgänger ausschließlich über die westliche Seite zur Bushaltestelle zu leiten und einen zweiten Überweg auf nordöstlicher Seite einzusparen.
Das Wartehäuschen der Bushaltestelle in Elchingen wird günstiger
Ein Stück des Radweges muss allerdings angehoben werden, um die Bushaltestelle barrierefrei gestalten zu können. Eine Kostenersparnis gibt es auch beim geplanten Wartehäuschen: Das soll nicht von einer auf solche Produkte spezialisierten Firma kommen, sondern von einem ortsansässigen Schlosser, der der Gemeinde Elchingen ein günstigeres Angebot für eine gleichwertige kleine Wartehalle gemacht hat.