Aufgrund schlechter Zustände vor Ort hat das Veterinäramt des Alb-Donau-Kreises in einem Ehinger Betrieb am Donnerstag elf Rinder beschlagnahmt. Dem verantwortlichen Landwirt wurde zudem ein Haltungsverbot auferlegt, wie das Landratsamt des
Der Betrieb sei dem Veterinäramt schon längere Zeit durch Mängel im Hinblick auf die artgerechte Haltung der Tiere sowie Unzulänglichkeiten in der Betriebsführung bekannt und sei engmaschig kontrolliert worden, heißt es in der Mitteilung. Die Behörden hätten daher bereits im Jahr 2022 die Anzahl der Tiere um mehr als die Hälfte reduzieren lassen. Trotz der Bestandsreduzierung und der regelmäßigen Kontrollen durch das Veterinäramt hätten sich die Zustände aber wieder zunehmend verschlechtert. Weil eine tierschutz- sowie tierseuchenrechtlich konforme Haltung nicht mehr sichergestellt gewesen sei, sei nun die endgültig Auflösung der Rinderhaltung beschlossen und die Tiere beschlagnahmt worden.
![Dieses Foto zeigt die schlechten Zustände in der Rinderhaltung in Ehingen. Dieses Foto zeigt die schlechten Zustände in der Rinderhaltung in Ehingen.](https://images.mgpd.de/img/102831312/crop/c1_1-w100/436586967/905212976/pr-127-veterinaeramt-beschlagnahmt-elf-rinder-in-ehinger-betriebjpg.jpg)
"Dem Landwirt wurde ein dauerhaftes Rinderhaltungsverbot auferlegt, da keine Aussicht auf Besserung erkennbar ist", heißt es weiter. In einer mehrstündigen gemeinsamen Aktion von Veterinäramt und weiteren Behörden sowie eines Viehhändlers seien die elf Rinder sicher verladen worden. Die Tiere sollen nun weiter vermarktet werden. (AZ)