Zwei Spieltage vor dem Ende der ersten Halbserie belauern sich noch immer drei Mannschaften an der Spitze der Fußball-Bezirksliga. Der noch ungeschlagene Klassenprimus SC Staig spürt den Atem der SGM Aufheim/Holzschwang und des TSV Neu-Ulm im Nacken.
Vor allem die SGM steht vor dem Winter aber noch vor kniffligen Aufgaben. Bereits am Samstag (14.30 Uhr) gastiert die SGM SW Rottenacker/Munderkingen in Aufheim, bevor es am kommenden Samstag zum bärenstarken Aufsteiger nach Westerheim geht. Druck spürt die Truppe von Trainer Johannes Paul aber nicht. „Unser Ziel war es, 40 Punkte zu erreichen“, sagte der Trainer-Jungspund vor Wochenfrist. Nach dem 2:1-Sieg beim SV Offenhausen ist seine Mannschaft auf Kurs. Das Zustandekommen des etwas glücklichen Dreiers bereitet allerdings leichte Sorgen. Die Paul-Truppe leistete sich in der Defensive viele einfache Fehler und konnte lediglich in Sachen Chancenverwertung überzeugen.
Bei der SGM SW Rottenacker/Munderkingen erhebt Trainer Timm Walter den Anspruch, hinter der Tabellenspitze im vorderen Mittelfeld über die Ziellinie zu gehen. Dieses Ziel ist angesichts der aktuell acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge durchaus realistisch. Allerdings musste seine Mannschaft zuletzt einige Dämpfer verdauen. Die 1:3-Heimniederlage gegen Westerheim und die 0:5-Klatsche beim TSV Neu-Ulm lassen Grenzen erahnen. Mit dem Unentschieden gegen die SG Öpfingen gelang zuletzt aber zumindest eine Teilrehabilitation.
TSV Neu-Ulm ist zweimal Favorit
Der TSV Neu-Ulm sieht sich am Sonntag (14.30 Uhr) beim Kellerkind in Asselfingen und in der kommenden Woche zuhause gegen die SG Öpfingen in der Rolle des klaren Favoriten. Dasselbe gilt für den SC Staig in seinen Spielen gegen den TSV Blaustein und zum Hinrundenfinale in Eggingen. Hoffnung darf die Konkurrenz daraus schöpfen, dass Staig bei seinen beiden bisherigen Punkteteilungen ebenfalls als klarer Favorit an den Start gegangen war (2:2 gegen Öpfingen und gegen Asch-Sonderbuch).
Der TSV Langenau, der lange als vierter Titelkandidat galt, ist dagegen wohl aus dem Rennen ausgeschieden. Elf Gegentreffer in den Heimspielen gegen das Führungstrio sprechen eine klare Sprache. „Diese Ergebnisse sind für mich nicht wichtig. Uns war klar, dass es aufgrund der späten Saisonplanung nur ein Übergangsjahr werden kann“, erklärte Trainer Alex Wagner nach dem 0:4 gegen den SC Staig. Allerdings kündigte er für den Winter schon Neuzugänge an, in erster Linie, um der labilen Defensive Stabilität zu verleihen. „In der neuen Saison wollen wir dann wieder eine gute Rolle spielen“, kündigte er an.
Für den SV Offenhausen wird es eng
Die SGM Senden-Ay kommt aufgrund der jüngsten Resultate zunehmend unter Druck. Die Abstiegszone liegt nur noch zwei Zähler entfernt. Der Partie am Sonntag bei der SG Altheim könnte für den Aufsteiger aus dem Illertal zu einem Fingerzeig werden. Das gilt auch für den SV Offenhausen. Die Höhne-Truppe liegt sogar nur noch einen Punkt über der Zäsur und sollte am Sonntag vom Spiel beim Kellerkind in Asch nicht mit leeren Händen zurückkehren.
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