Korruption in der ukrainischen Partnerstadt? Ulm und Neu-Ulm zeigen sich „fassungslos“

Ulm/Neu-Ulm

Korruption in der ukrainischen Partnerstadt? Ulm und Neu-Ulm zeigen sich „fassungslos“

Der Bürgermeister von Bilhorod-Dnistrovskyi wird vom Geheimdienst festgenommen. Was bedeutet das für die Solidaritätspartnerschaft mit Ulm und Neu-Ulm?

Von Michael Ruddigkeit |

26.07.24, 14:42 Uhr

Anlässlich der Übergabe eines Busses an die ukrainische Partnerstadt Bilhorod-Dnistrovskyi war Bürgermeister Vitalii Hrazhdan (Mitte) voriges Jahr zu Gast in Ulm. Jetzt werden gegen den Kommunalpolitiker schwere Vorwürfe erhoben. Foto: Daniel M. Grafberger (Archivbild)

Kurz nach dem Donaufest hat die Städte Ulm und Neu-Ulm eine Nachricht ereilt, die in den Rathäusern für Fassungslosigkeit sorgte. Der Bürgermeister der ukrainischen Solidaritätspartnerstadt, Vitalii Hrazhdan, ist vor wenigen Tagen von einer Spezialeinheit des Geheimdienstes und der Polizei festgenommen worden. Ihm wird Beteiligung an organisiertem Verbrechen vorgeworfen. Er soll Bestechungsgelder angenommen haben. Wie reagieren Vertreter der Doppelstadt auf die Korruptionsvorwürfe? „Ich bin wirklich schockiert und fassungslos“, sagte Ralph Seiffert, der Geschäftsführer des Donaubüros Ulm/Neu-Ulm.

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Der Bürgermeister der ukrainischen Partnerstadt von Ulm und Neu-Ulm ist wegen Korruptionsvorwürfen verhaftet worden. Wie reagieren die Städte Ulm und Neu-Ulm?

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