Die besonnene Reaktion des Zugpersonals hat größeren Schaden verhindert. Dennoch sorgte ein rauchender Zug am Dienstag zu einer Sperrung der Bahnstrecke zwischen Ulm und Blaubeuren.
Zwei aneinandergekoppelte Dieseltriebzüge waren am Vormittag als Leerfahrt in Richtung Ulm unterwegs, als das Personal bemerkte, dass der Zug unruhig läuft. Schließlich stoppte der Zug auf freier Strecke im Altental zwischen Blaubeuren und Blaustein kurz vor Arnegg. Am ersten Drehgestell des hinteren Triebwagens stieg deutlich Rauch auf, in den sich schon die ersten Flammen mischten. Das Zugpersonal holte die im Zug mitgeführten Feuerlöscher und konnte einen größeren Brand erfolgreich verhindern.
Die alarmierte Feuerwehr Blaustein löste einen größeren Einsatz aus, da ein richtiger Brand befürchtet werden musste und es auf der freien Strecke keine Löschwasserversorgung aus Hydranten gibt. Die Einsatzfahrzeuge stellten sich entlang der B28 auf, dort kam es zeitweise zu leichten Behinderungen.
Nachdem die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera die heiße Achse überprüft hatte, bestand die Sicherheit, dass die Löschmaßnahmen des Zugpersonals erfolgreich waren und die Feuerwehr nicht weiter tätig werden musste.
Werkstattpersonal der Bahn machte den Zug vor Ort wieder so weit gangbar, dass er in eine Werkstatt fahren konnte. Auf der Bahnstrecke Ulm-Blaubeuren kam es zeitweise zu Behinderungen.
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