Blaubeuren Ein kleines, weißes Knochenstück liegt in Barbara Spreers Hand, ganz zart und harmlos. Aber dieser Knochen hat Löcher – und Töne: Die Wissenschaftlerin steckt ein Mundstück aus Birkenrinde auf diesen Nachbau eines Urzeit-Instruments und bläst drauf los. Und dann schallt und quakt es plötzlich, fast wie eine schnatternde Ente. Oder schon wie Oboe, eine frühe Schalmei oder Klarinette? Spreer spielt sich ein und greift die Tonlöcher ab, die Tonleiter hoch und runter.
Blaubeuren