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Badeunfälle in in Pfuhl, Senden und Krumbach - mehrere Einsätze

Neu-Ulm/Senden

Mehrere Badeunfälle: Wasserretter rücken in Pfuhl, Senden und Krumbach aus

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    Die Wasserwacht musste am Wochenende in Pfuhl und Senden helfen.
    Die Wasserwacht musste am Wochenende in Pfuhl und Senden helfen. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Bereits das Pfingstwochenende beschrieb die Wasserwacht Neu-Ulm als "turbulent". Am Ludwigsfelder See war es zu gleich zwei Einsätzen gekommen. Einer davon, weil ein Vater im alkoholisierten Zustand mit seiner sechsjährigen Tochter, die nicht schwimmen kann, ins Wasser ging und seine Fähigkeiten wohl überschätzte. Jetzt waren die ehrenamtlichen Helfer wieder gefragt, dieses Mal aber in Pfuhl. Doch es war nicht der einzige Blaulicht-Einsatz im Zusammenhang mit Wasser am vergangenen Wochenende in der Region.

    Wie die Wasserwacht Neu-Ulm auf Facebook berichtet, wurde einem 17-Jährigen das Leben gerettet. Der Jugendliche war am Samstagnachmittag gegen kurz nach 16 Uhr im Pfuhler Baggersee mit Freunden unterwegs zu einer Badeinsel. Auf dem Rückweg hätte ihn jedoch die Kraft verlassen. Die Wachmannschaft habe die Situation aber sehr schnell bemerkt und machte sich mit dem Rettungsbrett auf den Weg zu ihm.

    Einsatz am Pfuhler Baggersee: Rettungsschwimmer greift 17-Jährigen gerade noch so an der Hand

    Der Rettungsschwimmer habe den Jugendlichen gerade noch an der Hand zu greifen bekommen, bevor der endgültig unterging. Die Bootsbesatzung habe den beinahe Ertrunkenen übernommen und transportierte ihn ans Ufer. Anschließend sei er von der restlichen Wachmannschaft bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und dem Notarzt medizinisch versorgt worden. Der Rettungsdienst brachte den Jugendlichen in ein nahegelegenes Krankenhaus.

    In Senden-Ay war es am Sonntagmittag gegen kurz nach 13 Uhr am nördlichen Waldsee zu einem Zwischenfall gekommen. Kurz nach dem Beginn des Wachdienstes der Wasserwacht Senden seien die Retterinnen und Retter auf einen Jugendlichen aufmerksam geworden. Der habe um Hilfe gerufen.

    Sofort sei die Wasserwacht mit zwei Rettungsbrettern ihm zu Hilfe geeilt. Ein weiterer Retter sei zu ihm geschwommen, um ihn über Wasser zu halten. Durch das schnelle Eingreifen habe Schlimmeres verhindert werden können. Der Jugendliche wurde seinen Angehörigen wohlbehalten übergeben, heißt es. Der junge Mann soll während des Schwimmens einen Krampf im Fuß bekommen haben und drohte deshalb unterzugehen.

    Auch in Krumbach war es am Samstagabend gegen 18.15 Uhr zu einem Vorfall gekommen. Die zunächst alarmierte Wasserwacht Illertissen aber konnte ihre Anfahrt abbrechen. Vor Ort hätten die ersteintreffenden Kolleginnen und Kollegen von Feuerwehr und Wasserwacht übernommen, heißt es auf der Facebook-Seite der Wasserwacht

    Zu den anderen beiden Einsätzen in Pfuhl und Senden-Ay, wo die Präsenz-Wachdienste der Wasserwacht eingreifen mussten, sagt der Leitstellen-Chef: "Wenn die nicht vor Ort gewesen wären, hätten die Rettungsmaßnahmen länger gedauert." So hätten die Einsätze bei den Betroffenen ein "gutes Ende" genommen. "Es macht schon Sinn, wenn unsere ehrenamtlichen Einheiten dort ihren Dienst tun." (AZ/krom)

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