Nachdem schriftlich eine Amoktat am Albert-Einstein-Gymnasium in Wiblingen angkündigt wurde, ist am Freitag die Polizei an der Schule vor Ort. Grund zu größerer Sorge sehen die Einsatzkräfte aber nicht. Polizei, Schulleitung und Krisenstab vermuten eine Tiktok-Challenge als Grund dür die Drohung. Der Unterricht fand am Freitag normal statt.
Kritzelei auf Schultoilette in Ulm-Wiblingen kündigt Amoktat an
Am Donnerstag sei eine Kritzelei auf der Mädchentoilette des Gymnasiums entdeckt worden, die auf einen geplante Amoktat am Freitag verwies. Das teilte die Schulleitung in einer Rundmail an die Eltern mit. Damit räumte sie auch Gerüchte über einen angeblichen Brief aus, in dem die Tat angekündigt worden sein soll.

Die Schulleitung verständigte nach Entdecken der Kritzelei die Polizei. Auch der städtische Krisenstab wurde eingebunden. Nach gemeinsamer Einschätzung besteht für die Schülerinnen und Schüler des Wiblinger Schulzentrums keine konkrete Gefahr. Trotzdem war die Polizei in der Schule präsent, von außen waren keine Polizeifahrzeuge zu sehen. Der Polizeiposten Wiblingen befindet sich im Nachbargebäude und die Polizisten kamen daher zu Fuß.
Gegenüber den Eltern verhielt sich die Schulleitung offen und informierte unter anderem mit einer E-Mail. Darin wird auch klar Bezug genommen auf einen derzeit laufenden Wettbewerb in der Social-Media-Platform Tiktok. Auch wenn die Schulleitung sich damit um eine Beruhigung der Lage bemühte, kamen einige Eltern zur Schule und holten ihre Kinder ab, die sich fürchteten. Die Polizei versucht nun, die Urheber der Kritzelei zu ermitteln.
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