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Wullenstetten: In Wullenstetten gibt es eine Baufläche weniger

Wullenstetten

In Wullenstetten gibt es eine Baufläche weniger

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    In Wullenstetten kommt nun doch ein Gebiet weniger in den Flächennutzungsplan (FNP) hinein – dadurch wird dieses erst einmal nicht für den Wohnbau interessant. Das ist die größte Änderung im

    In Wullenstetten wurde anderer ein kleiner Teil eines Gebiets wieder herausgenommen aus dem FNP und als landwirtschaftliche Fläche beibehalten. Auf den danebenliegenden Grundstücken darf theoretisch gebaut werden, sie gelten als Bauerwartungsland.

    Das Verkehrsproblem wird als zu schlimm angesehen

    Ursprünglich galt das auch für ein etwa 2,3 Hektar großes Gebiet zwischen der Römerstraße und dem Kirchweg in Wullenstetten. Noch vor knapp zwei Jahren beschlossen die Stadträte, dass diese Fläche in den FNP aufgenommen wird. Nun wurde sie auf Antrag der Stadträte wieder gestrichen. Der Grund: der Verkehr.

    Claudia Schäfer-Rudolf (CSU) sagte, dass das Verkehrsproblem in Senden zu schlimm sei. „Wullenstetten ist schon jetzt jeden Tag mit vielen Autos stark belastet, da sind weitere Flächen nicht zielführend“, sagte die

    Erst einmal abwarten, wie sich das neue Baugebiet entwickelt

    Auch Helmut Meisel (Grüne) betonte, dass man erst einmal abwarten müsse, ob die Infrastruktur für das Neubaugebiet „Am Stadtpark“ ausreiche. Senden wolle zudem nicht so schnell wachsen, ansonsten komme man nicht mehr hinterher. „Wir haben doch jetzt schon Defizite im Straßenbau und bei Kindergartenplätzen“, so Meisel.

    Bürgermeister Raphael Bögge plädierte dafür, das Gebiet drin zu lassen. Es sei lediglich eine planerische Fläche, was nicht bedeute, dass dort sofort gebaut wird. Die Stadt habe die Chance, das Grundstück zu kaufen, so Bögge. Diesen Fall gebe es nicht allzu oft.

    Schlussendlich stimmte die Mehrheit mit 25 zu fünf Stimmen für die Herausnahme der Fläche. „Wir wissen nicht, was passiert, wenn das große Neubaugebiet in Wullenstetten bebaut ist und welche Auswirkungen das auf Straßen, Kindergärten und Schulen hat“, sagte Schäfer-Rudolf. Man müsse abwarten, denn mit Hektik komme man nicht weiter, das habe sich schon zuvor oft gezeigt.

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