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Wohnen: Ein neues „kleines Paradies“ in Ingstetten

Wohnen

Ein neues „kleines Paradies“ in Ingstetten

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    Der Spatenstich. Im Bild von links: Andreas Kein, Gerhard Glogger, Mathias Stölzle, Hermann Biberacher, Edgar Willkomm und Philipp Mokosch.
    Der Spatenstich. Im Bild von links: Andreas Kein, Gerhard Glogger, Mathias Stölzle, Hermann Biberacher, Edgar Willkomm und Philipp Mokosch. Foto: Angela Häusler

    „Ein kleines Paradies“ ist das neue Baugebiet „Am Wiesenfeld“ im Ortsteil Ingstetten für Roggenburgs Bürgermeister Mathias Stölzle. Am Freitagnachmittag gaben die Verantwortlichen des Projekts mit einem Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Erschließungsarbeiten. Im kommenden Jahr sollen dort 14 Grundstücke bebaut werden.

    Mehr als 50 Jahre ist es her, dass zuletzt ein Baugebiet in Ingstetten ausgewiesen wurde, erklärte Stölzle auf der – noch – grünen Wiese im Süden der Ortschaft, in der rund 350 Einwohner leben. Verantwortliche der Kommune und beteiligten Baufirmen sowie einige Anwohner waren beim Spatenstich dabei. Geht alles nach Plan, können die Bauherren im kommenden Jahr mit dem Hausbau loslegen. Die Grundstücke sind zwischen 480 und 900 Quadratmeter groß, Einfamilien- sowie Doppelhäuser sollen darauf entstehen. Neun Bauplätze gehören der Gemeinde, und bei ihr stehen die Interessenten bereits Schlange. Sie sollen sich im Herbst um einen Platz bewerben können und werden nach einem Punktesystem berücksichtigt.

    Stölzle erklärte, er sei sicher, dass die Vermarktung der Plätze zügig vor sich gehe. Schon lange habe es Anfragen gegeben, im Ort Bauland auszuweisen, gerade auch für gebürtige Ingstetter, die gerne am Heimatort bleiben möchten. Dem Anliegen werde nun mit einem Gebiet in besonders schöner Lage entsprochen, erklärte der Bürgermeister. Den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan hatte der Gemeinderat im Oktober 2018 gefasst. „Wachstum heißt auch, junge Familien in Roggenburg zu halten und neue Familien für Roggenburg zu interessieren“, so der Rathauschef, der unter anderem auf den Zuschuss der Kommune an Bauherren mit Kindern hinwies. Klar sei aber, dass die Erschließung des Gebiets für die Gemeinde „kein Schnäppchen wird“.

    Kanäle, Leitungen und Straßen für das Baugebiet werden in den nächsten Monaten gebaut. Die Straßen sind ohne Gehweg geplant, alle Verkehrsteilnehmer sollen sich dort gleichberechtigt bewegen. Dieses Modell sei bereits in anderen Wohngebieten Roggenburgs erfolgreich, sagte der Rathauschef. Die Anwohner bat er um Verständnis: Sie nähmen in der nächsten Zeit Belastungen auf sich.

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