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Wirtschaftspolitik: Senden hat für Lidl Platz auf Lager

Wirtschaftspolitik

Senden hat für Lidl Platz auf Lager

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    Das Lidl-Zentrallager ist zu klein geworden und schließt.
    Das Lidl-Zentrallager ist zu klein geworden und schließt. Foto: Foto: hhö

    Landkreis Die Pläne des Lidl-Konzerns zur Verlagerung ihres derzeit noch in Pfaffenhofen angesiedelten Zentrallagers an einen Standort in unmittelbarer A7-Nähe hat bei den infrage kommenden Gemeinden und Städten entlang der Autobahn für hektische Betriebsamkeit gesorgt. Während allerdings in Nersingen, Vöhringen und Illertissen noch geprüft wird, ob dort eine geeignete Fläche in der geforderten Größenordnung von 13,5 Hektar überhaupt verfügbar ist, hat sich der Sendener Bürgermeister Kurt Baiker schon bei der Neckarsulmer Zentrale des Handelsgiganten gemeldet und zwei Grundstücke angeboten. Baiker: „Zentrale Aufgaben aller Kommunen muss es sein, die 183 Arbeitsplätze im Landkreis zu halten.“ Gestern schon hat Baiker einen Brief an die Lidl-Zentrale abgeschickt und darin die „hervorragende Infrastruktur“ der Stadt angepriesen. Er würde es sehr begrüßen, wenn Lidl sein neues Zentrallager in Senden bauen würde. „Wir könnten kurzfristig die erforderlichen Gewerbeflächen zur Realisierung anbieten“ heißt es in dem Brief. Baiker hat dabei zwei Standorte im Auge: Zum einen das Gewerbegebiet „Junkersäcker“ in Hittistetten. Dort hat die Stadt zwar schon 20 Hektar. Es gibt aber noch Erweiterungsflächen, die noch nicht in städtischer Hand sind. Eignen würde sich nach Baikers Auffassung das unbebaute Gebiet an der St. Florianstraße, das ebenfalls noch in privatem Besitz ist. Allerdings verhandele die Stadt schon mit den Eigentümern. Probleme mit den täglich an und abfahrenden 100 Lastern sieht Baiker nicht.

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