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Landkreis: Wie der „Königsmord“ geplant wurde

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Wie der „Königsmord“ geplant wurde

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    Für einen „personellen Neuanfang“ gegenüber Parteichef Horst Seehofer hat sich die Junge Union in Bayern bei ihrem Landestreffen in Erlangen ausgesprochen. Doch nicht alle Delegierten waren offenbar dafür.
    Für einen „personellen Neuanfang“ gegenüber Parteichef Horst Seehofer hat sich die Junge Union in Bayern bei ihrem Landestreffen in Erlangen ausgesprochen. Doch nicht alle Delegierten waren offenbar dafür. Foto: Maurizio Gambarini, dpa (Symbolfoto)

    Erst Buh-Rufe, dann Jubel und letztendlich ein folgenschweres Votum gegen Horst Seehofer: Es war ein denkwürdiges Wochenende für die Junge Union. Und ganz besonders für den Kreisverband Neu-Ulm: Mit gemischten Gefühlen kehrt die zehnköpfige Delegation um Kreisvorsitzenden Johann Deil von der Landesversammlung im mittelfränkischen Erlangen zurück. „Es war eine komische Stimmung“, schildert der 27-Jährige Weißenhorner die Atmosphäre bei dem Treffen, bei dem etwa 500 Mitglieder des CSU-Parteinachwuchses aus ganz Bayern drei Tage lang tagten. Deil spricht von der sogenannten „Erlanger Erklärung“, die sich für einen „geordneten Übergang an der Spitze der Staatsregierung“ ausspricht – im Klartext also für ein Ende der Ära Seehofer. Gar von einem „Königsmord“ war die Rede. Der sei von einigen Mitgliedern angezettelt worden. Wie es dazu kam, beschreibt Deil so: „Ich war platt, wie die das Zepter in die Hand genommen haben.“

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