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Weißenhorn: Was bleibt vom großen Franz-Martin-Kuen-Jahr?

Weißenhorn

Was bleibt vom großen Franz-Martin-Kuen-Jahr?

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    Selbstbildnisse aus allen Lebensjahrzehnten, mal in ein Büchlein gezeichnet, mal gut versteckt im Deckengemälde einer Kirche verewigt – sie lassen ahnen, wer er war, dieser Franz Martin Kuen aus Weißenhorn. Eine der Fresken des Meisters ist in der Kirche St. Laurentius in Attenhofen zu bestaunen.
    Selbstbildnisse aus allen Lebensjahrzehnten, mal in ein Büchlein gezeichnet, mal gut versteckt im Deckengemälde einer Kirche verewigt – sie lassen ahnen, wer er war, dieser Franz Martin Kuen aus Weißenhorn. Eine der Fresken des Meisters ist in der Kirche St. Laurentius in Attenhofen zu bestaunen. Foto: Christoph Lotter

    „Dieser Mensch kommt einem schnell vertraut vor. Man denkt sich: Der sieht doch aus wie wir heute“, sagt Beate Merk, die CSU-Landtagsabgeordnete – und meint damit einen Mann, der vor 300 Jahren geboren wurde: Franz Martin Kuen. Dieser Künstler sei „einer von uns“, so formuliert es Bezirksrat Herbert Pressl. Und da stimmen ihm alle zu in der Runde der Organisatoren und Förderer, die in Weißenhorn gemeinsam auf das Kuen-Jubiläumsjahr 2019 zurückblicken. Wenn man Kuens Selbstporträts betrachtet oder sich in seine Lebensgeschichte vertieft, scheint es tatsächlich so, als könnte der Maler im nächsten Moment gleich um die Ecke spaziert kommen. „Einer von uns“, weil er ein freidenkender Mensch war, der sich als Schüler hinaus in die Welt wagte, bis nach Venedig, um von Meister Tiepolo zu lernen. Einer, der sich in der Zeit des Barock auch gegen Obrigkeiten auflehnte, um seine Kunst zu verfolgen und seinen Willen durchzusetzen. Kuens Geist blitzt in seinen Selbstporträts auf – mal findet man sie klein und versteckt in seinen großflächigen Kirchenfresken oder aber fein gezeichnet in seinen Skizzenbüchern. „Einer von uns“? Vor allem aber auch, weil der Künstler in

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