Vorbehalte gegenüber Ute Prestele waren bereits vor einem Jahr zu hören gewesen. Dabei war es um die Kündigung einer Hundetrainerein gegangen, die zum Tierheim gehörende Räume angemietet hatte. Darin sollte eine Quarantänestation für Katzen eingerichtet werden. Diese werde demnächst fertig sein, ist der gestrigen Stellungnahme zu lesen. Zudem wurde damals das Notfalltelefon abgeschafft. Das fanden nicht alle Mitglieder des Tierschutzvereins gut, es gab Kritik. Trotz der Bedenken wurde die zu jener Zeit kommissarische Vorsitzende Prestele bei einer Mitgliederversammlung offiziell an die Spitze gewählt. In der einer Kampfabstimmung setzte sie sich mit einer Mehrheit von 50 von 70 Stimmen gegen ihren Gegenkandidaten durch. Danach waren keine Misstöne mehr zu hören.
Weißenhorn