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Weißenhorn: Mitarbeiter der Stadt auf Facebook beleidigt: Bürgermeister ist empört

Weißenhorn

Mitarbeiter der Stadt auf Facebook beleidigt: Bürgermeister ist empört

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    Wegen der Keime im Weißenhorner Trinkwasser haben Internetnutzer offenbar Mitarbeiter der Stadt Weißenhorn beleidigt.
    Wegen der Keime im Weißenhorner Trinkwasser haben Internetnutzer offenbar Mitarbeiter der Stadt Weißenhorn beleidigt. Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolfoto)

    Ein mieser Umgangston und unangemessene Kommentare: Seinen Ärger über unverschämte Äußerungen im Online-Netzwerk Facebook hat Bürgermeister Wolfgang Fendt am Montagabend im städtischen Kulturausschuss zum Ausdruck gebracht. Der Anlass dafür: Beleidigungen, die sich offenbar Mitarbeiter der Stadtverwaltung im Zusammenhang mit den Verunreinigungen durch Bakterien im Weißenhorner Trinkwasser vor einer Woche anhören mussten. Wie berichtet mussten Bürger aus

    Fendt: "Mitarbeiter haben einen hervorragenden Job gemacht"

    Fendt berichtete, sei er darüber informiert worden, dass Mitarbeiter über Facebook beleidigt wurden. „Wenn jemand meint, er muss beleidigen, dann soll er mich beleidigen“, kommentierte er den Vorfall in den vermeintlich sozialen Medien. Zudem nahm der Rathauschef seine Mitarbeiter in Schutz: „Sie haben einen hervorragenden Job gemacht. Sie verdienen es nicht, von irgendwelchen Schmutzfinken beleidigt zu werden.“

    Etwas später in der Sitzung griff der Bürgermeister das Thema noch einmal auf. „Man bekommt nur gutes Personal, wenn die Leute sich wohlfühlen“, sagte er. „Dazu trägt Facebook nicht bei.“ Zur Klarstellung fügte er hinzu: Natürlich gebe es hin und wieder Anlass für Kritik, aber diese müsse in einem angemessenen Umgangston hervorgebracht werden. (jsn)

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