Josef Feistle ist ein Mann von gestern. Und das mit voller Absicht, wie er freimütig und auch ein bisschen stolz bekennt. Er lebt analog, er wohnt in einem alten Haus, er liebt Oldtimer, er schreibt nicht mit dem Computer, sondern mit der Schreibmaschine, ein Smartphone benutzt er sowieso nicht. Analog sind natürlich auch die Kameras, mit denen er fotografiert. Er zeigt sie gerne her: die kleine Leica, die Pentax, das ukrainische Modell mit der kyrillischen Beschriftung. Viele der Aufnahmen, die derzeit im Weißenhorner Neuffenschlosses zu sehen sind, sind mit diesen Apparaten entstanden.
Weissenhorn