Noch keine Minute stehe ich auf dem Faschingswagen am Weißenhorner Hauptplatz, da sitzt schon eine kunterbunte Narrenkappe auf meinem Kopf. „Na also, passt doch wie angegossen. Dass wir uns nicht für dich schämen müssen“, sagt Anton, rückt seine eigene Kappe zurecht und lacht. Ich, bis eben noch vollständig unmaskiert, bin etwas überrascht, lache aber fröhlich mit – die gute Stimmung auf dem Wagen ist irgendwie ansteckend. Was ich zum Glück noch nicht ahne: Die „Mütze“, wie ich sie nenne und dafür ein mitleidiges Augenrollen von Anton kassiere, habe ich mir letztlich teuer erkaufen müssen.
Weißenhorn