Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Weißenhorn: Fuß vom Gas in der Fuggerstadt

Weißenhorn

Fuß vom Gas in der Fuggerstadt

    • |
    Ganz Weißenhorn eine Tempo-30-Zone? Das fordern einige Bürger.
    Ganz Weißenhorn eine Tempo-30-Zone? Das fordern einige Bürger. Foto: Alexander Kaya

    von Jens Carsten

    Weißenhorn Die Fuggerstadt und ihre Ortsteile sollen zu einer einzigen, großen Tempo-30-Zone werden: Dieses Ziel haben sich die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) für ein besseres Verkehrskonzept nun bei einem nicht öffentlichen Treffen auf die Fahnen geschrieben. Außerdem wollen sie die Umgehungsstraße zwischen

    Das Treffen der Bürgerinitiative hat hinter verschlossenen Türen stattgefunden, weil sich die Mitglieder unter sich auf ein gemeinsames Konzept einigen wollten. „So konnten wir mal offen und ehrlich reden“, so Pilger dazu gestern auf Anfrage unserer Zeitung. Ein Interessent, der dem Treffen beiwohnen wollte, sei deshalb abgewiesen worden. Nun hat die BI einen Maßnahmenkatalog erstellt. Das größte Anliegen: die allumfassende Tempo-30-Zone in der Fuggerstadt. Davon versprechen sich die Initiatoren unter anderem weniger Lärm. „Das ist für Anlieger wesentlich leiser“, erklärte Pilger, der selbst an der Ortsdurchfahrtsstraße in Hegelhofen wohnt. Seine Beobachtungen: „Lastwagen rumpeln schon in den frühen Morgenstunden. Da brauchen Sie keinen Wecker mehr.“

    Die Mitglieder der Bürgerinitiative wollen sich weiter für eine Umgehungsstraße um Hegelhofen und Attenhofen einsetzen. „Und wer dagegen ist, muss eben mit der Verlangsamung leben“, sagt Pilger. In den nächsten Wochen will die BI Briefe an Stadt- und Markträte schreiben und von ihrem Anliegen überzeugen. „Wir wissen, dass das ziemlich schwierig wird“, räumt der Vorsitzende ein. Weitere Ziele der Verkehrswächter: Der Ausbau eines Fahrradnetzes, ein kommunales Ruftaxi und der Ausbau der Verkehrsinsel in

    Zumindest am Hauptplatz halten viele Weißenhorner ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern für angebracht. Dies geht aus einer Umfrage der NUZ hervor. Darin sprachen sich 786 von 1082 Bürgern (73 Prozent) für eine Beschränkung aus. Dagegen waren 255 (24 Prozent), 41 gaben an, dies nicht beurteilen zu können. Wie berichtet, hatte sich Ende Mai auf dem

    Bürgermeister Wolfgang Fendt sagte gestern, die Unfallursache sei nicht in überhöhter Geschwindigkeit zu suchen. „Der Fahrer hatte gesundheitliche Probleme, es war ein schlimmes Unglück.“ Die Behörden hätten eine 30er-Zone am Hauptplatz abgelehnt. Zu dem Vorstoß der BI hinsichtlich der gesamten Fuggerstadt, sagte

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden