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Weißenhorn: Für Weißenhorn gilt erneut ein Abkochgebot

Weißenhorn

Für Weißenhorn gilt erneut ein Abkochgebot

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    Die Kunden des Wasserwerks Weißenhorn müssen erneut ihr Wasser abkochen.
    Die Kunden des Wasserwerks Weißenhorn müssen erneut ihr Wasser abkochen. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Schlechte Nachrichten für Kunden des Weißenhorner Wasserwerks: Erneut ist das Trinkwasser mit coliformen Bakterien verunreinigt und muss deshalb abgekocht werden. Wie die Stadt mitteilt, wurden die Keime bei Routineproben an mehreren Messstellen in Weißenhorn nachgewiesen. Diese seien am vergangenen Freitag genommen worden. Das am Montag mitgeteilte Untersuchungsergebnis zeigte jeweils drei coliforme

    Das Gesundheitsamt am Landratsamt Neu-Ulm hat vorsorglich wieder ein Abkochgebot ausgesprochen. Davon sind alle Haushalte des Versorgungsnetzes des Wasserwerks Weißenhorn betroffen. Für Biberachzell, Ober- und Unterreichenbach, Asch, Wallenhausen und Oberhausen gilt das Gebot nicht.

    Liegt die Ursache wieder in der Filteranlage?

    Um eventuelle Krankheitserreger abzutöten, sollten die betroffenen Bürger das Wasser sprudelnd aufkochen und langsam über mindestens zehn Minuten abkühlen. Das ist notwendig fürs Trinken, bei der Zubereitung von Nahrung, Kaffee oder Tee, beim Waschen von Obst, Gemüse oder Salat, beim Geschirrspülen von Hand, beim Wassersprudler, der Eiswürfelzubereitung, dem Lösen von Medikamenten, Zähneputzen und Mundduschen.

    Im November gab es schon einmal eine Verunreinigung. Damals sei der linke Eisen-Mangan-Filter als Ursache lokalisiert und vom Netz genommen worden, teilt die Stadt mit. Ein Fachbüro sei mit der Sanierung der Filteranlagen beauftragt worden. Dort wird auch diesmal wieder die Ursache vermutet. Zudem sei eine zweite UV-Anlage zur Entkeimung bestellt worden. Das Wasserwerk informiert die Bürger, sobald das Trinkwasser wieder einwandfrei ist.

    Wie schon im Herbst hat auch die Stiftungsklinik in Weißenhorn wieder spezielle Vorkehrungen zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter getroffen.

    Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadt Weißenhorn. (az)

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