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Weißenhorn: Ein zweites Zuhause für Naschkatzen in Weißenhorn

Weißenhorn

Ein zweites Zuhause für Naschkatzen in Weißenhorn

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    Ihr Mann Dieter hat die neue Inhaberin Sonja Miller bei der Einrichtung des Fachgeschäfts mit angeschlossenem Café tatkräftig unterstützt. Die ehemalige Chocolaterie heißt jetzt „Sweet Home“.  	<b>Foto: Andreas Brücken</b>
    Ihr Mann Dieter hat die neue Inhaberin Sonja Miller bei der Einrichtung des Fachgeschäfts mit angeschlossenem Café tatkräftig unterstützt. Die ehemalige Chocolaterie heißt jetzt „Sweet Home“. <b>Foto: Andreas Brücken</b> Foto: Andreas Brücken

    In den vergangenen Monaten hat sich einiges getan in der ehemaligen Chocolaterie in der Weißenhorner Altstadt. Die neue Inhaberin Sonja Miller und ihr Mann Dieter haben dem Fachgeschäft einen neuen Namen, eine neue Einrichtung und ein neues Konzept verpasst. Einige Dinge sind jedoch geblieben. Dazu zählen der historische Fliesenboden und die vier Meter lange Theke, in der zahlreiche Pralinen darauf warten, vernascht zu werden.

    Das Geschäft an der Martin-Kuen-Straße heißt jetzt „Sweet Home“. Wie berichtet, hat Sonja Miller, die zuvor 35 Jahre direkt gegenüber im Gasthof zum Löwen arbeitete, die Chocolaterie von Angelika Heppner-Schmid übernommen. Die frühere Inhaberin habe ihr bei der Umgestaltung geholfen und Tipps gegeben, erzählt Miller, die wegen ihrer einstigen Arbeitsstelle in Weißenhorn auch als „Löwen-Sonja“ bekannt ist. Ende Juli hat das Restaurant bekanntlich zugemacht.

    Es sind auch kleine Snacks im Angebot

    Mit einer Mischung aus Cafébar und Confiserie möchte Miller künftig Naschkatzen aus Weißenhorn und Umgebung anlocken, aber auch Menschen, die auf einen Kaffee und kleine Snacks oder nach Feierabend auf ein Glas Wein vorbeikommen möchten. Im Verkaufsraum steht eine Espressobar und direkt gegenüber eine kleine Sitzecke. Der Nebenraum mit Platz für 25 Personen, in dem früher einmal eine Spenglerei untergebracht war, ist jetzt die gute Stube des „Sweet Home“. Dort servieren Miller und ihre Aushilfen den Gästen künftig heiße und kalte Getränke, Wein, Süßes und eben auch kleinere Snacks wie Suppen oder Backwaren mit speziellen Aufstrichen und Dips.

    Feinkost-Artikel wie Gewürzmischungen, hochwertige Öle und Essig ergänzen im Laden künftig das süße Sortiment. Ein Großteil der Pralinen komme nach wie vor von der Manufaktur Lanwehr aus Illertissen, sagt Miller. Zudem beziehe sie einige Produkte von einem Hersteller am Tegernsee und Macarons aus München.

    Für ihre gute Stube hat sie noch eine Vision

    Ganz neu im Sortiment sind Produkte aus der Familie der Zirbe. Diese sind nicht zum Essen, sondern dienen durch ihre beruhigende und antibakterielle Wirkung dem Wohlbefinden. Dazu zählen unter anderem Zirbenkissen und Zirbenöl. Ein Regal aus Zirbenholz steht auch im Nebenraum. „Wir verwenden die Produkte selbst“, sagt Dieter Miller. Dadurch sollen sich auch die Gäste im Café wohlfühlen. Miller und seine Frau sprechen deshalb auch vom „Zirbenstüble“.

    Für den Café-Bereich hat die Betreiberin noch eine Vision, wie sie selbst sagt. Wenn sich der Betrieb einmal eingespielt hat, dann kann sie sich vorstellen, den Raum auch abends für geschlossene Gesellschaften zu vermieten. Aber das frühestens vom nächsten Jahr an.

    Geladene Gäste hatten am Montagabend schon die Gelegenheit, die neuen Räume anzuschauen. Am Mittwoch, 3. Oktober, ist um 10 Uhr die offizielle Eröffnung von „Sweet Home“. Allerdings gibt es wegen des Feiertags eine Einschränkung: Im Laden darf nichts verkauft werden. Der Cafébetrieb bis 19 Uhr läuft aber regulär.

    Lesen Sie hier den früheren Artikel: „Löwen-Sonja“ übernimmt Chocolaterie in der Altstadt

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