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Weißenhorn: Der TSV Weißenhorn will eine neue Halle bauen

Weißenhorn

Der TSV Weißenhorn will eine neue Halle bauen

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    So könnte die neue Sporthalle des TSV Weißenhorn einmal aussehen. Wo das Gebäude entstehen soll und wie viel Geld das Vorhaben kostet, ist derzeit allerdings noch völlig offen.
    So könnte die neue Sporthalle des TSV Weißenhorn einmal aussehen. Wo das Gebäude entstehen soll und wie viel Geld das Vorhaben kostet, ist derzeit allerdings noch völlig offen. Foto: Visualisierung: Lukas Blaha/HBR Bauwerk

    Fast 2700 Mitglieder hat der TSV Weißenhorn in seinen 14 Abteilungen vereint. Fast alles außer Fußball können Sportbegeisterte im Verein ausüben. Doch ist die vereinseigene

    Mit den Stichworten Prävention, Rehabilitation, Integration und miteinander aktiv haben die Verantwortlichen des Vereins den Projektnamen „Prima“ entwickelt. Zusammen mit dem Weißenhorner Architekten Lukas Blaha wurde ein Konzept aufs Papier gebracht. So bekamen die staunenden Gäste der Mitgliederversammlung einen Entwurf zu sehen, mit dem die Planer in die Zukunft des Vereins gehen wollen. Ungefähr 320 Quadratmeter groß soll die Sporthalle werden. Dazu kommen auf zwei Stockwerken zusätzliche Umkleideräume, Abstellflächen, Sanitäranlagen und eine Küche. Auch die Geschäftsstelle des Vereins soll mit drei Büros im „Prima-Center“ untergebracht werden. Barrierefrei, klimaneutral und flexibel soll das neue Gebäude zudem sein, sagte Bischof.

    Beim Zeitplan zeigt sich der Vereinschef zuversichtlich

    So konkret die Entwürfe bereits gediehen sind, umso ungewisser ist der Stadtort des Neubaus. Schließlich sind Bauplätze in der Fuggerstadt rar und begehrt. Darauf wies auch Bürgermeister Wolfgang Fendt hin, der zur Vorstellung der Entwürfe zur Mitgliederversammlung gekommen war. Mit ihren Plänen rannten die Sportler offenbar offene Türen beim Bürgermeister ein. Man könne das Vorhaben mit Blick in die weitere Zukunft auch noch etwas breiter anlegen, sagte

    Vereinschef Jürgen Bischof wollte weder zum Kostenrahmen noch zum Standort eine Aussage machen. Doch wies er auf Zuschüsse hin, die in Neu-Ulm oder Ulm für ähnliche Projekte mit einer Beteiligung von bis zu 66 Prozent geflossen seien. Zuversichtlich zeigte sich Bischof mit dem Zeitplan für das „Prima-Center“. Spätestens 2022 könnte mit dem Bau begonnen werden, sagte der Vorsitzende und Freie-Wähler-Kreisrat. Derweil können die Vorstandsmitglieder offensichtlich mit der vollen Unterstützung der Mitglieder rechnen. Bei der anschließenden Wahl wurde die Vereinsführung um

    Der TSV Weißenhorn in Zahlen

    • Mitglieder: In den in den vergangenen neun Jahren verzeichnete der TSV einen Zuwachs um 32,6 Prozent auf nun insgesamt 2690 Mitglieder.
    • Sparten: Im Angebot stehen Badminton, Basketball, Gymnastik, Handball, Kampfsport, Kindersportschule, Leichtathletik, Radsport, Reha-Sport, Ski und Snowboard, Tanzen, Tischtennis, Turnen und Volleyball.
    • Zeiten: 175 Trainer, Helfer und Übungsleiter leisteten im Jahr 2018 exakt 13.216 Übungsstunden.
    • Anfänge: Gegründet wurde der Turnverein 1847 von Nikolaus Kurz. Die drei Ziele der Sportler lauteten Bewegung, Begegnung, Begeisterung.
    • Jugend: Die 1550 Kinder und Jugendlichen machen den größten Mitgliederanteil aus.
    • Senioren: 350 Senioren sind in verschiedenen Sportgruppen aktiv.
    • Programm: Neben den Angeboten der Abteilungen richtet der TSV jährlich das Stadtparkfest und den Altstadtlauf aus.

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