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Weißenhorn: Brand in Weißenhorn: Das könnte die Ursache gewesen sein

Weißenhorn

Brand in Weißenhorn: Das könnte die Ursache gewesen sein

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    Ein ausgedehnter Zimmerbrand beschäftigte die Feuerwehr Weißenhorn am frühen Samstagabend: In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Schulstraße war im ersten Stock Feuer ausgebrochen.
    Ein ausgedehnter Zimmerbrand beschäftigte die Feuerwehr Weißenhorn am frühen Samstagabend: In einem Wohn- und Geschäftshaus an der Schulstraße war im ersten Stock Feuer ausgebrochen. Foto: Wilhelm Schmid

    Ein aufmerksamer Nachbar hat am Samstagnachmittag den Brand in der Weißenhorner Schulstraße entdeckt. Der Mann hatte gegen 16.45 Uhr in Weißenhorn Rauch aus dem ersten Stock des gegenüber liegenden Wohn- und Geschäftshauses gesehen und sofort einen Notruf abgesetzt.

    Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Weißenhorn, die mit mehreren Fahrzeugen und insgesamt rund 30 Einsatzkräften anrückte, schlugen helle Flammen aus Fenstern im Obergeschoß. Dennoch gelang es, das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen und ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf das gesamte Haus zu verhindern.

    Die Bewohner waren zu Beginn des Feuerwehreinsatzes nicht zuhause, sodass glücklicherweise niemand verletzt wurde. Somit brauchte der bereit stehende Rettungsdienst, der auch die Arbeit der unter Atemschutz vorgehenden Feuerwehrleute absicherte, nicht einzugreifen. Die Polizei berichtet weiter, dass die Küche der Wohnung stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.

    Das sagt die Polizei zur möglichen Brandursache

    Wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten am Sonntag auf Anfrage sagte, kommen möglicherweise vergessene Kerzen einer Weihnachtsdekoration oder an einem Adventskranz als Ursache des Brandes infrage. Es könne aber, so erklärt die Polizei ausdrücklich, „noch keine abschließende Aussage zur Brandursache getroffen werden.“

    Die ersten Ermittlungen wurden vor Ort zunächst durch die Beamten von Polizeistreifen aus Weißenhorn und Illertissen geführt. Im weiteren Verlauf des Abends übernahm der Kriminaldauerdienst Memmingen den Fall. Die weiteren Ermittlungen werden durch das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Neu-Ulm geführt. Der entstandene Sachschaden wird momentan auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr war noch bis in die Abendstunden damit beschäftigt, von der Drehleiter aus und im Inneren des Gebäudes mithilfe der Wärmebildkamera nach versteckten Glutnestern zu suchen sowie verbranntes Material aus dem Haus zu schaffen und abzulöschen.

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