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Weißenhorn: Aldi und Feneberg sind bereit für neue Kunden

Weißenhorn

Aldi und Feneberg sind bereit für neue Kunden

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    Da geht’s lang: Die Beschriftung an den Wänden der neuen Aldi-Filiale zeigt Kunden, wo sie welche Produkte finden. Der Markt in Weißenhorn ist die 68. Filiale im Geschäftsgebiet der Aldi Süd-Gesellschaft mit Hauptsitz in Altenstadt.
    Da geht’s lang: Die Beschriftung an den Wänden der neuen Aldi-Filiale zeigt Kunden, wo sie welche Produkte finden. Der Markt in Weißenhorn ist die 68. Filiale im Geschäftsgebiet der Aldi Süd-Gesellschaft mit Hauptsitz in Altenstadt. Foto: Alexander Kaya

    Es kommt wohl nur äußerst selten vor, dass in Aldi-Filialen die Sektkorken knallen. In Weißenhorn war am Mittwochabend sehr häufig ein lautes Ploppen zu hören. Kein Wunder: Die Verantwortlichen des Discounters haben allen Grund zum Feiern. Schließlich öffnet am heutigen Donnerstag ihre neue Filiale in

    Schon vor fast 20 Jahren wollte Aldi nach Weißenhorn

    Hausers Aussage war fast schon eine Untertreibung angesichts des ewigen Gezerres um das Bauprojekt auf der Hasenwiese. Schon vor nahezu zwei Jahrzehnten versuchte Aldi, in Weißenhorn Fuß zu fassen. 2002 erhielt der Discounter noch eine Abfuhr: Der Stadtrat stimmte damals gegen eine Ansiedlung in Hegelhofen. Einige Jahre später rückte die

    Jetzt sind die Regale fein säuberlich bestückt, die Frischware wurde gestern Abend noch während des Empfangs angeliefert und die Kunden können kommen. Es sei immer wieder schön, eine neue Filiale zu eröffnen, sagte Tanja Schwendtner, Geschäftsführerin von Aldi in Altenstadt. Auf 1000 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der Discounter 1750 Artikel, wie Eike Jähnert, Leiter Verkauf, bei einem Rundgang durch die hell gestaltete Filiale sagte. Er konnte den Gästen auch Bereiche zeigen, die der Supermarkt-Kunde normalerweise nicht zu sehen bekommt: die Tiefkühl-Zelle hinter dem Backshop etwa oder den Raum hinter den Leergut-Automaten, wo sich künftig im Laufe eines Tages vier Säcke mit jeweils 20 bis 30 Kilogramm Flaschen und Dosen füllen dürften. Zwölf Mitarbeiter werden übrigens in der Filiale tätig sein.

    An die 20 Angestellte sind es in der benachbarten, etwas kleineren Feneberg-Filiale. Dort führte der Chef persönlich die Besucher durch den 760 Quadratmeter großen Verkaufsraum. Christof und Hannes Feneberg leiten das Familienunternehmen aus dem Allgäu in dritter Generation. „Wir haben hier eine vollkommen neue Generation von Feneberg-Markt geschaffen“, sagte

    Der Chef selbst führt durch den Feneberg-Markt

    Der Geschäftsführer betonte, dass die beiden Supermärkte sich nicht gegenseitig Kunden wegnehmen, sondern sich ergänzen und deshalb bewusst die Partnerschaft gesucht hätten: „Der Aldi-Kunde ist Feneberg-Kunde und der Feneberg-Kunde ist Aldi-Kunde.“ Beim Gang durch den Laden wird deutlich, wo die Unterschiede liegen. Feneberg führt zum Beispiel mehr Frische-Produkte, es gibt eine Fleisch-, Wurst- und Käsetheke. Hinzu kommt eine große Auswahl an regionalen Produkten. So arbeitet das Familienunternehmen nach eigenen Angaben mit 600 regionalen Erzeugern zusammen. Brot und Gebäck kommen aus dem hauseigenen Produktionsbetrieb in Durach bei Kempten, Fleisch und Wurst aus der hauseigenen Metzgerei in

    Wie schon im alten Markt an der Kammerlanderstraße können Kunden im neuen Feneberg übrigens auch Briefe und Pakete verschicken. Die Postfiliale ist mit umgezogen.

    Mehr zur Vorgeschichte des Bauprojekts lesen Sie hier: Verwaltungsgericht Augsburg entscheidet: Aldi darf leuchten

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