Um 19.14 Uhr brandete Beifall durch die Schranne: Mit Spannung hatten rund 40 Besucher die Auszählung der Bürgermeisterwahl verfolgt, die im ältesten Gebäude der Stadt auf einer Leinwand übertragen wurde. Wer allerdings eine Überraschung erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Bereits um kurz nach 18 Uhr lagen die Zahlen aus den ersten Stimmbezirken vor: Und von diesem Zeitpunkt an zeigte eine Grafik die Stimmenanteile des Amtsinhabers Wolfgang Fendt in einem großen roten Balken – gegenüber einer verschwindend kleinen grauen Leiste. Nur wenige Weißenhorner hatten Alternativen zu Fendt auf ihre Stimmzettel geschrieben. Die Ergebnisse: Insgesamt haben gestern 3863 von 10131 wahlberechtigen Weißenhorner ihre Stimme abgegeben, also 38,2 Prozent. Davon wählten 97,8 Prozent (3647 Bürger) den amtierenden Bürgermeister. 83 Wähler machten in den Wahlkabinen andere Vorschläge – das sind 2,2 Prozent. Die höchste Zustimmungsrate erreichte Fendt im Ortsteil Bubenhausen: Dort sprachen sich 99,5 Prozent der Wähler für ihn aus. Wolfgang Fendt ist zufrieden: „Hervorragendes Ergebnis“ Der alte und neue Bürgermeister war sichtlich zufrieden: „Ein hervorragendes Ergebnis“, sagte er in einer kurzen und unverkrampften Dankesrede. Er hatte in den Tagen vor der Wahl die Wahlbeteiligung zum Gradmesser für die Zufriedenheit der Bürger erklärt.
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