Herbert Pressl ist ein alter Hase im Polit-Geschäft, der schon manche Schlacht geschlagen hat, doch kalt lässt es ihn trotzdem nicht, wenn seine Partei, die CSU, so stark verliert. Auch bei den Wahlen zum Bezirkstag wurde sie abgestraft und bekam nur 32,6 Prozent insgesamt, Pressls persönliches Erststimmenergebnis fiel mit 33,4 Prozent nur unwesentlich besser aus. Vor fünf Jahren hatte er noch 45,5 Prozent erreicht. Ihn wurmt, dass sich die „sehr engagierte Arbeit“ im Bezirkstag „nicht im Wahlergebnis widerspiegelt“. Die CSU habe in diesem Bereich viel gemacht, „doch das ist dem Wähler wurscht“. Das Bezirksergebnis sei dem Landestrend geschuldet nach dem Prinzip „mitgefangen, mitgehangen“. Es gelinge einfach nicht, die Leistungen unter das Volk zu bringen.
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