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Vöhringen/Kreis Neu-Ulm: Wie die Fischer um eine naturnahe Iller kämpfen

Vöhringen/Kreis Neu-Ulm

Wie die Fischer um eine naturnahe Iller kämpfen

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    Beispielhaft: Nach einem naturnahen Ausbau sieht die Iller so aus – wie hier bei Vöhringen. In dieser Form werde der Fluss wieder zum Lebensraum, sagen die Fischer.
    Beispielhaft: Nach einem naturnahen Ausbau sieht die Iller so aus – wie hier bei Vöhringen. In dieser Form werde der Fluss wieder zum Lebensraum, sagen die Fischer. Foto: Ulrich Krafczyk

    Größtenteils schnurgerade verläuft die Iller im Bereich zwischen Aitrach (südlich von Memmingen) und Vöhringen – und erinnert dabei mehr an einen Kanal denn an einen reißenden Wildbach. „Ein Gewässerparadies wurde vollständig zerstört“, sagt Hans-Joachim Weirather, Landrat im Unterallgäu und zugleich Präsident des Bezirksfischereiverbands Schwaben. Das sei Ende des 19. Jahrhunderts geschehen, mit dem Ziel, die Flächen entlang der Ufer urbar zu machen. Und zum Schutz vor Hochwasser: Je tiefer der Fluss in seinem Bett liegt, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Überschwemmungen kommt. Aus heutiger Perspektive war der Umbau ein großer Fehler, sagt Weirather. Denn als Lebensraum für Tiere sei die Iller in diesem Abschnitt kaum noch zu gebrauchen.

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