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Vier-Seen-Schwimmen: Dürre gewinnt nassen Wettkampf

Vier-Seen-Schwimmen

Dürre gewinnt nassen Wettkampf

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    78 Schwimmer stürzten sich gestern beim Vier-Seen-Schwimmen ins kalte Wasser und durchschwammen die 1,7 Kilometer lange Strecke.
    78 Schwimmer stürzten sich gestern beim Vier-Seen-Schwimmen ins kalte Wasser und durchschwammen die 1,7 Kilometer lange Strecke. Foto: Fotos: ahoi

    Senden Sieger des Vier-Seen-Schwimmens ist der Ulmer Gerrit Dürre. In 22 Minuten und 15 Sekunden schaffte er die 1,7 Kilometer lange Strecke durch alle vier Sendener Baggerseen. Trotz des Regenwetters und kühler Temperaturen hatten sich 78 Sportler zum Wettkampf eingefunden, als Zweiter Bürgermeister Josef Ölberger um 11 Uhr am Waldbaggersee den Startschuss gab. Diesmal nicht mit Platzpatronen, sondern per Holzklappe – denn im letzten Jahr hatten Zuschauer wegen der Pistole Kritik geäußert.

    „Wir sind überrascht, dass so viele Schwimmer gekommen sind“, erklärte Alfons Sailer, Vorsitzender der Sendener Wasserwacht, die das Vier-Seen-Schwimmen organisiert. Dass es bei jedem Wetter stattfinden würde, es sei denn, es hagelt, hatte Sailer schon im Vorfeld betont.

    Den Schwimmern machte der Regen nichts aus, viele von ihnen sind hartgesottene Vereinsschwimmer. „Nass ist nass“, sagte Teilnehmerin Alexandra Glößinger, die extra aus Fürth angereist war. Eine Sendener Bekannte hatte ihr vom Wettkampf berichtet und die Triathletin wollte die Gelegenheit zum Training nutzen. „Draußen ist es fast kühler als im Wasser“, berichtete Daniel Knopp aus Staig. Auch er ist ein geübter Schwimmer, seinen letzten „Iron Man“ absolvierte er erst vor 14 Tagen.

    Das Wettschwimmen verlief ohne Zwischenfälle, lediglich ein Fehler am Ziel bescherte der Wasserwacht doch noch eine kleine Suchaktion: Einer der Teilnehmer war im Ziel beim Hallenbadsee nicht registriert worden – ein Zug rückte dann zur Suche aus. Doch schnell war klar, dass der Sportler wohlbehalten hinter der Ziellinie angekommen war. Rund 60 Wasserretter waren mit der Durchführung des Wettkampfs beschäftigt, sie sicherten die Schwimm- und Laufstrecke ab.

    Die Erstplatzierten: Die drei schnellsten Schwimmer in Senden waren Gerrit Dürre (22,15), Jan Haase und Alexander Frey. Die schnellste Frau war Katharina Fischer mit einer Zeit von 25,21 Sekunden.

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