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Versammlung: Toilette im Stadtpark sorgt weiter für Zündstoff

Versammlung

Toilette im Stadtpark sorgt weiter für Zündstoff

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    Manfred Frisch
    Manfred Frisch

    Senden „Wir machen uns da zum Narren“, kommentierte Manfred Frisch, Fraktionschef der CFW/FWG, bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands die Diskussion um eine neue Toilettenanlage im Stadtpark. Diesen im Zusammenhang mit der dort geplanten Bühne viel diskutierten Punkt brachte Frisch in seinen Bericht über die derzeitige Lokalpolitik ein, „auch wenn´s mancher vielleicht nicht mehr hören kann“. Es könne jedoch nicht sein, „dass wir ein Bauwerk von fast einer Million Euro ohne ordentliche Erschließung bauen“. Frisch kritisierte die aus seiner Sicht wechselhafte Haltung des Biss-Stadtrats Anton Leger, der bei den knappen Abstimmungen im Rat mal für, mal gegen die Anlage votiert habe. Grundsätzlich hätten die Freien Wähler ohnehin eine andere als die beschlossene Bühnenvariante bevorzugt, nämlich eine mit einem gemauerten Raum, der auch von Kindergartengruppen hätte genutzt werden können. Der allergrößte Fehler der letzten Jahre aber sei gewesen, „dass der Stadtrat die Dreifachhalle im Park nicht haben wollte“. Hinsichtlich der Brücke Witzighausen rechnet Frisch mit einer Entscheidung „nach dem Herbst“, für eine Festlegung seien die Kosten entscheidend. Bezüglich der weiteren Nutzung des Webereigeländes sprach sich Frisch dafür aus, den sozialen Aspekt bei der Bebauung nicht zu vernachlässigen. Die Diskussion um das Örtchen im Park habe „den Bereich der Sachlichkeit verlassen“, fand Gastredner Bürgermeister Kurt Baiker. Es laufe etwas schief, wenn über den Wasseranschluss des Bauwerks im 21. Jahrhundert überhaupt diskutiert werde. Zumal sich dadurch der Bau verzögere, der wegen der Frist aus dem Konjunkturprogramm II im kommenden Jahr stehen muss. Gehe die Diskussion so weiter, „würde ich sagen: Zahlen wir den Zuschuss doch gleich zurück“, sagte Baiker.

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