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Neu-Ulm
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Versammlung: Große Politik in kleiner Runde

Versammlung

Große Politik in kleiner Runde

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    Die Pfuhler CSU scheint unter auswärtigen Politikern besonders beliebt. Von insgesamt 68 stimmberechtigten Mitgliedern des Ortsverbands waren neunzehn zur Jahresversammlung in den Museumsstadel gekommen. Dieser überschaubaren Schar präsentierten sich dagegen gleich zwei Bundestagsabgeordnete und ein Oberbürgermeister.

    Neu-Ulms Wahlkreisabgeordneter Georg Nüßlein aus Münsterhausen im Landkreis Günzburg plauderte gut eine halbe Stunde lang über neue Entwicklungen „unter der Reichstagskuppel“ in Berlin. Er sprach zugleich im Namen seiner Bundestagskollegin Katrin Albsteiger aus Burlafingen, die nach eigener Aussage wegen ihres Mutterschutzes derzeit im Bundestag fehlt und daher nicht überall auf dem Laufenden sei. Wohl aber gelang es ihr als Vorsitzende des Pfuhler Wahlausschusses zügig die vierzehn Abgesandten des Ortsverbands für die Kreisdelegiertenkonferenz zur Bundestagswahl zu bestimmen. Nüßlein bedachte die Pfuhler CSU mit anerkennendem Lob, dass sie so gut im kommunalen Umfeld vernetzt sei. „Ich bekomme das mit, wie Pfuhl funktioniert.“ Unter der Reichstagskuppel machte Nüßlein eine Reihe an Problemen fest: Da seien die „quälend langen Fraktionssitzungen, in denen die Flüchtlingsfrage erörtert wird, ohne dabei die Kanzlerin zu beschädigen“. Berücksichtigt werden müsse, dass sie mit einem linken Partner koalieren müsse und deshalb über wenig Spielraum verfüge.

    Über Schengen- und nationale Grenzen sprach Nüßlein, über Niedrigzinsen, Rechtsaußentendenzen in Europa. Ein Trugschluss der Geschichte sei gewesen,

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