Es ist eine der größten Investitionen der fast 175-jährigen Firmengeschichte: Seeberger steckt 20 Millionen Euro in den Bau einer „Genusswelt“ am Stammsitz im Donautal. Wie Geschäftsführer Clemens Keller beim Spatenstich am Montag erläuterte, will das 1844 gegründete Unternehmen damit einen repräsentativen Treffpunkt für Verbraucher und Handelspartner schaffen. In dem viergeschossigen Bau (plus ein Stockwerk für die Technik) soll in einer Art Museum sowohl die lange Tradition als auch das breite Produktangebot „erlebbar“ werden. Multimedial – als auch „zum Anfassen“ stehen Kaffee, Früchte und Nüsse im Zentrum des Gebäudes. Im ehemaligen, nun abgerissenen Logistikgebäude sammelte Seeberger bereits Erfahrungen: Von 2014 bis zum Frühsommer existierte bereits ein kleines Ladengeschäft mit angeschlossenem Café. Provisorisch geht derzeit der Verkauf aus Containern weiter, bevor die „Genusswelt“ im Frühjahr 2020 eröffnet. „In dieser Zeit haben wir viel wertvolle Erfahrungen gesammelt“, sagte Keller.
Ulm