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Ulm: Ulmer Wilhelmsburg: Ein Zufluchtsort für Live-Kultur in Corona-Zeiten

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Ulmer Wilhelmsburg: Ein Zufluchtsort für Live-Kultur in Corona-Zeiten

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    Reggae im Schein der Glühgirlanden: Sliti Hapci aus Slowenien zählt zu den Bands, die trotz Corona auf der Wilhelmsburg auftreten konnten.
    Reggae im Schein der Glühgirlanden: Sliti Hapci aus Slowenien zählt zu den Bands, die trotz Corona auf der Wilhelmsburg auftreten konnten. Foto: Veronika Lintner

    Die Männer von „Sliti Hapci“ grooven sich warm an diesem Sommerabend. Der Frontmann, mit langem Zopf und Flatterhose, zappelt sich locker, er rappt, singt und jauchzt – und fordert das Ulmer Publikum auf, mitzumachen. Der Soundmix, der aus den Boxen dringt, vermischt Balkan-Pop mit Reggae, Saxofon swingt mit Congas und Gitarren. Ein jamaikanischer Strand? Weit und breit nicht in Sicht. Die Männer singen auch keine Bob-Marley-Evergreens – dafür bieten sie Reggae-Musik aus ihrer Heimat Slowenien. Und das alles unterm Sternenhimmel, im Hof einer alten schwäbischen Festung. Auf der Ulmer Wilhelmsburg finden fünf Wochen lang Kulturevents aller Art statt – in einem virusgeplagten Sommer. In ihrer dritten Auflage entwickelt sich diese Kulturreihe „Stürmt die Burg“ zum Zufluchtsort. Vieles, was in Corona-Zeiten schon verloren schien, findet hier eine Bühne.

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