Die Negativzinsen treiben seltsame Blüten. Manchmal, so erzählte Ralph P. Blankenberg, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Ulm-Biberach jüngst beim Bilanzpressegespräch, landen plötzlich 300 Millionen Euro oder ähnliche Wahnsinnssummen auf dem Konto der Bank. Vornehmlich am späten Donnerstagnachmittag, wenn am darauffolgenden Freitag ein Feiertag ansteht. Bis der zuständige Kassenwart am nächsten Werktag herausgefunden hat, wem das Geld gehört, ist es schon wieder weg. Und die Volksbank um ein paar Tausend Euro ärmer.
Ulm