Das Universitätsklinikum Ulm reagiert auf das aktuelle Infektionsgeschehen in Deutschland und der Region und passt die Besuchsregelungen an. Wie das Klinikum am Dienstag mitteilt, werde die bestehende Besuchsregelung zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter eingeschränkt.
Demnach sind ab Mittwoch, 28. Oktober, Besuche von stationären Patienten vorerst nicht mehr möglich. Nur in begründeten Ausnahmefällen nach Anordnung durch einen Arzt können Besucher noch das Universitätsklinikum betreten.
Ausnahmeregelungen sind nach vorheriger Absprache mit dem behandelnden Arzt in folgenden Fällen möglich:
- Besuch von Patienten am Lebensende
- Begleitung bei Geburten
- ein Elternteil bei minderjährigen Patienten
- Patienten mit krankheitsbedingten Kommunikationsproblemen
Patienten, die einen ambulanten Termin am Universitätsklinikum Ulm haben, sollen eine schriftliche Genehmigung des Klinikums erhalten, um für diesen Termin ins Klinikum zu kommen. Begleitpersonen zu ambulanten Terminen seien nur in Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache gestattet, heißt es.
Zugänge zum Universitätsklinikum Ulm werden kontrolliert
Die Zugänge zum Klinikum sind weiterhin reduziert und werden kontrolliert. Patienten, die vor einer Behandlung am Universitätsklinikum Ulm auf das Coronavirus getestet werden müssen, werden gebeten, direkt in die Corona-Teststelle zu gehen. Diese befindet sich gegenüber der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme (ZINA) am Oberen Eselsberg in einem abgetrennten Bereich der Tagesklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie. Notfallpatienten werden nach wie vor in der ZINA behandelt.
"Wir bitten um Verständnis für diese Beschränkungen, die leider notwendig geworden sind", so das Universitätsklinikum. "Die Maßnahmen dienen der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung der Menschen in der Stadt und der Region." (az)
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