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Ulm: Was sich Vapiano in Ulm erhofft

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Was sich Vapiano in Ulm erhofft

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    Bei Vapiano stehen die Gäste bereits Schlange, bei Becker’s neben der Stadtbibliothek und Echilada in der Neuen Straße sind die Fenster schon beziehungsweise noch verhängt.
    Bei Vapiano stehen die Gäste bereits Schlange, bei Becker’s neben der Stadtbibliothek und Echilada in der Neuen Straße sind die Fenster schon beziehungsweise noch verhängt.

    Vapiano ist hoch verschuldet und will Restaurants schließen. In Ulm hat die Kölner Pizza-und-Pasta-Kette aber ein neues Lokal eröffnet. Passt das zusammen? Ja, findet Werner Engels, als Director Real Estate beim börsennotierten Unternehmen für die Standorte zuständig. Die neue Strategie von

    Seit dem Wochenende können Gäste bei Vapiano im ehemaligen Modehaus Honer in der Neuen Straße beispielsweise aus zwölf Nudelsorten auswählen, eine passende Soße dazu bestellen und dem Koch beim kochen zusehen. Auch Franchise-Nehmer Johannes Stracke, den Engels einen versierten Gastronomieexperte nennt, ist überzeugt, dass die Mischung aus Speisekarte und Lage bei den Gästen ankommt. Stracke beschreibt Ulm als eine Stadt mit einer großen Dichte an qualitativ hochwertigen Restaurants. Er sei überzeugt, dass sich Vapiano trotz dieser Konkurrenz durchsetzen könne.

    Vapiano ist schon in Ulm, Enchilada eröffnet bald ein zweites Lokal

    Pizza und Pasta wurden im Becker’s neben der Stadtbibliothek bisher nicht serviert. Was im Lokal zukünftig auf den Tisch kommt, ist noch unklar. Der Name aber steht schon fest: Stadtkind. Pächterin ist Maxi Hartmann, Tochter von Thomas Hartmann, der die Diskothek Myer’s Club betreibt. Der bisherige Betreiber Christian Becker hat sein Lokal an sie übergeben, seit Anfang September ist es geschlossen. Er wolle sich stärker auf den Bereich Catering konzentrieren, erklärt der Ulmer Großgastronom, der in den vergangenen Jahren unter anderem das Schwörfestival und das Fußball-Public-Viewing am Münsterplatz veranstaltete. Letzteres ging 2018 wegen des schlechten Abschneidens der deutschen Nationalmannschaft zwar ziemlich in die Hose. „Aber es ist ja nicht die einzige Veranstaltung“, sagt Becker. Zuvor hatte der 55-Jährige bereits das Steakhouse La Fonda und die Kneipe Trödler Abraham an andere Pächter abgegeben. Sein Boutique-Hotel, die Pizzeria Riolet und das Restaurant und Café im Stadthaus will er weiter betreiben.

    Auch das Becker’s habe er eigentlich gar nicht aufgeben wollen. Aber Anfang des Jahres sei er mit Maxi Hartmann ins Gespräch gekommen. „Sie hat gesagt: Das wäre das Lokal, das ich gerne machen würde“, berichtet

    Ulm: Aus Becker's neben der Stadtbibliothek wird Stadtkind

    Noch ist unklar, wie Becker’s-Nachfolger Stadtkind innen aussehen wird. Das gilt auch für den Franchise-Mexikaner Enchilada, der im Herbst in die ehemalige Tapas-Bar Besitos in der Neuen Straße ziehen soll. Ein genauer Termin steht aber noch nicht fest. Wie ein Sprecher der Kette verriet, wird sich viel verändern: Küche, Boden und Wände werden umgebaut.

    Am aufwendigsten dürfte der Umbau aber bei Vapiano gewesen sein, wo aus einem Modehaus ein Restaurant wurde und wo sich die Eröffnung deutlich verzögert hat. Das Gebäude habe komplett entkernt werden müssen, berichtet Franchise-Nehmer Stracke. Sowohl seitens des Vermieters als auch seitens des Mieters seien aufwendige Baumaßnahmen nötig gewesen. In Kombination mit der schlechten Verfügbarkeit von Handwerkern habe das dazu geführt, dass die Eröffnung verschoben werden musste.

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