Manchmal ist so ein Kulturprogramm auch ein bisschen Sport. Zumindest klingt das so, wenn Kulturbürgermeisterin Iris Mann erzählt, wie die Idee für einen Ulmer "Kultursommer" überhaupt entstanden ist: "Es war schon ein sehr sportlicher Zeitrahmen", sagt sie. Im April hatte die Kulturstiftung des Bundes ein Förderprogramm ausgeschrieben - um in diesem zweiten Pandemie-Sommer kreative Projekte anzustoßen. Fast 365.000 Euro erhielt die Stadt im Juni für das Projekt "Ulmer Kultursommer" - und dann, musste sie schnell kreativ werden, planen, schaffen. Eine Bedingung stellt die Förderung an das Programm: "Es sollte alles neu sein", erklärt Mann. Keine neu aufgelegten, altbekannten Formate also, sondern frische Ideen. Vieles in diesem Programm ist noch mitten im Fluss, noch nicht spruchreif. Manche Idee lässt aber schon spüren, dass viel Potenzial in diesem Kultursommer steckt.
Ulm