Staatsanwaltschaft Ulm und die Kriminalpolizei Ulm ermitteln seit Monaten in mehreren Fällen von Menschenhandel und Zwangsprostitution im Raum Ulm. Im Laufe der Ermittlungen hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen 42-jährigen rumänischen Staatsangehörigen aus Ulm erhärtet. Der Mann soll mindestens eine Frau zur Prostitution gezwungen haben.
Ulm: Vorwurf Menschenhandel und Zwangsprostitution
Am Mittwochvormittag nahm die Polizei den 42-jährigen Rumänen in einer Ulmer Wohnung fest. Die Beamten durchsuchten die Räume dieser Wohnung und stellten zahlreiche Beweismittel sicher. Diese werden nun ausgewertet.
Der 42-Jährige wurden den Ermittlern zufolge noch im Laufe des Mittwochs der zuständigen Haftrichterin beim zuständigen Amtsgericht in Ulm vorgeführt. Die Richterin setzte den von der Staatsanwaltschaft Ulm beantragten Haftbefehl in Vollzug.
Die Ulmer Beratungsstelle Ela steht Frauen in Prostitution zur Seite. Die Beraterinnen berichteten immer wieder über Fälle von Zwangsprostitution in der Stadt. Davon seien ausschließlich Frauen betroffen. (az)
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