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Ulm: Versuchte Vergewaltigung auf Toilette in Ulmer Gaststätte

Ulm

Versuchte Vergewaltigung auf Toilette in Ulmer Gaststätte

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    Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines Sexualdelikts.
    Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines Sexualdelikts. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Polizei und Staatsanwaltschaft Ulm ermitteln wegen des dringenden Verdachts einer versuchten Vergewaltigung – und womöglich haben Zeugen durch ihre beherztes Eingreifen einen noch schlimmeren Vorfall verhindert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden soll sich am Sonntag eine 25-Jährige in einer Gaststätte in der Hirschstraße aufgehalten haben. Als die Frau nach längerer Zeit nicht von der Damentoilette zurückgekehrt sei, habe eine Freundin der Frau gegen 3.30 Uhr nach ihr geschaut. Ein von der Freundin hinzugerufener Zeuge habe sodann von außen die Tür zur Toilettenkabine geöffnet, in der sich die 25-Jährige aufgehalten habe. Dabei habe der Zeuge festgestellt, dass sich in eben dieser Kabine noch ein Mann aufgehalten habe, welcher sofort die Flucht ergriffen habe.

    Mehrere Zeugen verfolgten diesen Mann, einen 32 Jahre alten Asylsuchenden aus dem Irak, und hielten ihn unweit der Gaststätte trotz Gegenwehr bis zum Eintreffen der Polizei fest. Nach vorläufiger Festnahme führten die Ermittler den Verdächtigen noch am Sonntag dem zuständigen Haftrichter wegen des dringenden Verdachts der versuchten Vergewaltigung vor. Der erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl. Seither sitzt der Mann wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. In der Mitteilung der Behörden wird das couragierte Einschreiten der Zeugen ausdrücklich gelobt. (az)

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