Hinter den gelben Stahltüren und den dicken Backsteinmauern sieht alles aus wie in einer normalen Werkstatt. Werkzeuge, Maschinen, Warnhinweise, Männer mit Gehörschutz. Die Häftlinge im Ulmer Gefängnis arbeiten. Sie verdienen Geld für die Zeit nach ihrer Entlassung – und um am Gefängnis-Kiosk einzukaufen und zu telefonieren. Die Arbeitsbetriebe sind ausgelastet. Wer dort etwas fertigen lassen will, muss teilweise lange Lieferzeiten in Kauf nehmen. Auch im Gefängnis sind die Auftragsbücher voll. Ein Lager gibt es nicht, produziert wird nur auf Bestellung.
Ulm