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Ulm: Ulmer Gartengerätehersteller Gardena verzeichnet erneut Rekordergebnis

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Ulmer Gartengerätehersteller Gardena verzeichnet erneut Rekordergebnis

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    Der Ulmer Gartengerätehersteller Gardena hat wieder einen Rekordjahresumsatz erzielt.
    Der Ulmer Gartengerätehersteller Gardena hat wieder einen Rekordjahresumsatz erzielt. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Der weltweite Umsatz der Ulmer Marke Gardena, Teil des schwedischen Konzerns Husqvarna, belief sich im Geschäftsjahr 2020 auf 934 Millionen Euro. Währungsbereinigt entspricht dies einer Steigerung um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz.

    Gardena hat damit nach Firmenangaben ein weiteres Jahr in Folge ein neues Rekordergebnis erzielen und den Wachstumskurs weiter fortsetzen können. Das Ulmer Gartenunternehmen konnte in allen Produktgruppen zulegen. Der Anteil der Gardena Division am Gesamtumsatz der Husqvarna-Gruppe betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr nunmehr 22 Prozent.

    Gardena verzeichnet hohe Nachfrage bei Smart-Gardening-Produkten

    "Bereits zum Halbjahr hatte sich abgezeichnet, dass viele Verbraucher in Zeiten der Pandemie den Garten für sich entdeckt haben. Dieser Trend hat sich auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin positiv auf die Nachfrage ausgewirkt, insbesondere bei Handgeräten, Bewässerungsprodukten sowie Smart Gardening, also der digital unterstützten Gartenarbeit. Darüber hinaus hatten unsere zahlreichen Neuheiten entscheidenden Einfluss auf diesen Erfolg", erläutert Pär Åström, Präsident der Gardena Division innerhalb der Husqvarna-Gruppe.

    Das Ulmer Unternehmen Gardena verzeichnete einen Rekordumsatz. Hier ein Bild aus der Produktion.
    Das Ulmer Unternehmen Gardena verzeichnete einen Rekordumsatz. Hier ein Bild aus der Produktion. Foto: Gardena

    Seinen Dank richtet Pär Åström in dieser schwierigen Zeit aber vor allem an die eigene Belegschaft: "Die Herausforderungen des zurückliegenden Jahres waren absolut ungewöhnlich. Gemeinsam haben wir aber bewiesen, dass wir auch mit sich schnell ändernden Rahmenbedingungen und Planungsunsicherheiten sehr gut umgehen können."

    Die Husqvarna Group beschäftigt in Deutschland aktuell rund 2130 Mitarbeitende an den Standorten Ulm, Heuchlingen, Niederstotzingen und Laichingen sowie im Außendienst.

    So viel investiert die Firma Gardena aus Ulm

    Gardena nutzt nach eigenen Angaben das positive Geschäftsergebnis, um weiter in die Standorte des Unternehmens im In- und Ausland zu investieren und sich für weiteres Wachstum zu rüsten. Die umfassende Erweiterung des Werks Heuchlingen im Landkreis Heidenheim mit einer Investitionssumme in Höhe von 32 Millionen Euro wurde inzwischen fertiggestellt und hat ihren Betrieb aufgenommen. Aufgrund der andauernden Pandemielage wurde zunächst auf eine Eröffnungsveranstaltung verzichtet. Am Standort werden vor allem Kunststoffteile im Spritzgießverfahren hergestellt sowie Komponenten in automatisierten Verfahren montiert.

    Vor allem bei Bewässerungsprodukten sowie Smart Gardening, also der digital unterstützten Gartenarbeit, hat sich die Nachfrage positiv entwickelt, erläutert Pär Åström, Präsident der Gardena Division.
    Vor allem bei Bewässerungsprodukten sowie Smart Gardening, also der digital unterstützten Gartenarbeit, hat sich die Nachfrage positiv entwickelt, erläutert Pär Åström, Präsident der Gardena Division. Foto: Gardena

    Gemeinsam mit der Logistikfirma Honold wurden in Neu-Ulm zusätzliche Kapazitäten in Form eines neuen Lagers für Produktions- und Distributionslogistik mit einer Fläche von 20.000 Quadratmetern geschaffen, das zum Jahresende in Betrieb gegangen ist. Auch in die Modernisierung des eigenen Ausbildungszentrums in Niederstotzingen und somit in die Fachkräfte von morgen wurde investiert.

    Das gibt es Neues von Gardena

    Zudem wurde das Sortiment weiter ausgebaut. Für die anstehende Gartensaison hat Gardena zahlreiche Neuheiten im Programm, darunter eine neue Linie namens "ClickUp!", ein neues "Lifestyle-System" für den Garten, sowie ein komplettes Sortiment an Akku-Gartengeräten für das herstellerübergreifende System der Power For All Alliance, die Bosch und Gardena gemeinsam als Partner gegründet haben.

    Mit Beginn des neuen Jahres 2021 habe Gardena auch die letzte Lücke geschlossen und alle Standorte werden zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Das wird auch von externen Stellen gewürdigt: Das Wirtschaftsmagazin Capital führt Gardena in seiner im Januar veröffentlichten Rangliste der "klimabewussten Unternehmen" auf Platz 2, basierend auf der Reduzierung von klimaschädlichen Treibhausgasen im vergangenen Jahr.

    Zudem hat das Gardena-Micro-Drip-System - eine Bewässerungslösung - das Finale um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2021 erreicht. Laut Ausrichter bestätigt dies "die besondere Designqualität und die nachhaltige Wirkung der Lösung". Das System spart Wasser im Garten, da durch die gezielte Tropfbewässerung der Pflanzen kein Tropfen verschwendet wird.

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