Sollen in Zukunft 6000 Menschen auf der Kohlplatte leben oder nur 3000? Schon in sieben oder acht Jahren könnten aus Sicht der Ulmer Stadtplaner die Bauarbeiten auf der letzten großen Freifläche beginnen. In dem rund 40 Hektar großen Gebiet, das an Söflingen angrenzt, dürfte ein neues Viertel entstehen. Den Stadtplanern schwebt die große Lösung vor – inklusive Straßenbahnanschluss, Stadtteilplatz mit Supermarkt, Grünanlagen, Kindergarten und einer Grundschule. Damit das gelingt, müsste das neue Wohngebiet zu drei Vierteln aus Geschosswohnungen und zu einem Viertel aus dicht gebauten Einfamilienhäusern entstehen. Doch das gefällt nicht allen. Thomas Kienle, Fraktionschef von CDU/UfA, kündigte in der Bauausschusssitzung Mitte Oktober schon einmal Widerstand an: „Das ist uns zu dicht, da werden wir nicht mitgehen.“
Ulm