Mascha Riotlawa funkelt einen mit strengen, weit aufgerissenen Augen an, die linke Augenbraue ist arrogant hochgezogen. Immer wieder legt sie die Hand nachdenklich ans Kinn oder fährt mit ihr durchs lange, braune Haar. Eine kluge, aber gefährliche Frau, das sieht man, und noch dazu ist sie Professorin für Gender Studies an der Uni Köln. Doch dann nimmt Franziska Maria Pößl die Hand aus ihrem Kopf – und Mascha Riotlawa ist nur noch eine Puppe, die auf ihren großen Einsatz am Sonntag, 4. November, in der Podium-Bar wartet.
Ulm