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Ulm: Sternenkinder Ulm: Wie trauernde Eltern zurück ins Leben finden

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Sternenkinder Ulm: Wie trauernde Eltern zurück ins Leben finden

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    Brennende Kerzen für die Kinder und Schokoladenherzen zum Mitnehmen: Sabine Jakob (rechts) und Gabi, deren Nachname nicht in der Zeitung stehen soll, im Sternenkinder-Gruppenraum.
    Brennende Kerzen für die Kinder und Schokoladenherzen zum Mitnehmen: Sabine Jakob (rechts) und Gabi, deren Nachname nicht in der Zeitung stehen soll, im Sternenkinder-Gruppenraum. Foto: Sebastian Mayr

    Erst kürzlich hat Gabi wieder so einen Moment erlebt, der sie tief verunsicherte: Bei ihrer Tochter steht ein Routine-Eingriff an. Mika, der Bruder, ist nach einer ganz gewöhnlichen Operation gestorben. Sechs Jahre ist das her. „Das macht einen verwundbar, Ängste kommen hoch“, sagt Gabi, die ihren Nachnamen nicht in der Zeitung lesen möchte. Sie gehört zu dem fünfköpfigen Team, das die Selbsthilfegruppe Sternenkinder Ulm leitet. Die Gruppe wird am Samstag, 1. August, feiern: Vor 15 Jahren haben sich drei Mütter in Trauer zum ersten Mal getroffen. Sie werden Heliumballons für ihre Kinder steigen lassen. Wer will, befestigt einen kleinen Brief daran. Ist das Jubiläum ein Anlass zum Feiern? Ja, findet Gabi: „Wir feiern uns, dass wir zurück ins Leben gefunden haben. Wir konnten zu uns selbst zurückfinden und anderen dabei helfen.“

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