Neue Risikogebiete, Bettenwechsel in den Urlaubsregionen und EDV-Probleme haben am Samstag zu einer rund zweistündigen Wartezeit vor der Corona-Teststation auf dem Parkplatz Kemmental an der Autobahn 8 geführt.
Für viele Urlauber kam es diese Woche überraschend, dass unter anderem auch Vorarlberg zu einem Risikogebiet erklärt wurde. Die verkehrsgünstig gelegene Teststation auf dem Autobahnparkplatz zwischen Ulm-West und Merklingen in Fahrtrichtung Stuttgart wurde daher am Samstagnachmittag durch Urlaubsrückkehrer geradezu überrannt. Ausgerechnet bei diesem hohen Andrang kam es dann auch noch zu Computer-Problemen, die Datenerfassung läuft in Kemmental komplett über Mobilfunk. Diese ungute Kombination führte dazu, dass die Wartezeit vor der Teststation statt normalerweise weniger Minuten ausnahmsweise auf rund zwei Stunden anstieg.
Langer Stau vor der Corona-Teststation Kemmental an der Autobahn A8
Die meisten Urlauber nahmen es trotzdem sehr gelassen und waren im Gespräch eher froh, dass sie auch am Wochenende die Chance auf eine unkomplizierte Corona-Testung haben. Täglich von 6.30 Uhr bis 22 Uhr werden am Parkplatz Kemmental durch Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes Ulm die Abstriche vorgenommen.
Am Samstagnachmittag kam es trotzdem zu einem Stau von etwa eineinhalb Kilometern auf dem Standstreifen. Daher musste sicherheitshalber auch die Geschwindigkeit auf der Autobahn reduziert werden, da immer wieder Autofahrer sich zwischendrein in die Warteschlange auf dem Standstreifen drängten. Die Teststation wird im Auftrag des baden-württembergischen Sozialministeriums betrieben und nach einer Verlängerung Mitte September soll der Testbetrieb zum 30. September enden. (heck)
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