Gegenüber eines Last-Minute-Reisebüros in der Hafengasse wird es jetzt ernst. Ein Zitat von Sophie Scholl, deren Geburtstag sich am 9. Mai zum 100. Mal jährt, hängt im Schaufenster eines anderen, ehemaligen Reisebüros, das die Corona-Krise nicht überstand. "Ich kann nicht begreifen, dass nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist für's Vaterland." Diese Zeilen schrieb Sophie Scholl im September 1939 an ihren Freund Fritz Hartnagel. Nun sind sie Teil einer Wanderausstellung, die in Ulm zu sehen ist.
Ulm