Zahlreiche Erholungsuchende tummelten sich am Dienstag am Ulmer Donauufer. In den frühen Abendstunden schien auf der Donauwiese und angrenzenden Stadtmauer fast kein Durchkommen. Das schöne Wetter lockte die Menschen ins Freie. Es war eigentlich wie immer: Sie ließen sich dort vielfach in Gruppen nieder und achteten nicht auf die Einhaltung der Corona-Vorschriften.
Dort, wo die Polizei Verstöße feststellte, sprachen die Polizisten die Betroffenen an und wiesen sie auf die Einhaltung der Corona-Vorschriften hin. Nahezu alle Angesprochenen waren einsichtig und verließen im Anschluss den Bereich um die Donauwiese.
Wie die Polizei betont, gehe es bei den Kontrollen nicht darum, Verstöße anzuzeigen. In erster Linie sei es die Absicht der Polizei, die Menschen zu überzeugen und zu sensibilisieren. Die Polizei gehe deshalb mit Augenmaß vor und sorge gemeinsam mit den Ordnungsbehörden dafür, dass die Regeln eingehalten werden.
Verstoß gegen Corona-Regeln kann in Ulm 250 Euro kosten
Dabei appellieren die Kontrollierenden zunächst an die Vernunft der Spaziergänger. Jede und jeder Einzelne könne und solle seinen Beitrag im Kampf gegen die Pandemie leisten. Wer sich aber auch von der Polizei nicht belehren lasse und die Regeln weiterhin missachtet, muss mit einer Anzeige rechnen. In solchen Fällen kann dann ein Bußgeld von bis zu 250 Euro verhängt werden.
Die Polizei wird gerade über die Osterfeiertage ihre Kontrollen fortsetzen, daneben aber auch weiterhin auf eine breite Prävention und Information, etwa durch Gespräch mit den Menschen, setzen. Zusammen mit ihren Partnern werde die Polizei ihren Teil dazu beitragen, für die Sicherheit und die Gesundheit der Menschen in der Region zu sorgen. (AZ/heo)
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