Das perfekte Rezept gegen die Krise, also die richtige Mischung aus Planung, Sicherheit und Spontaneität für das Jahr zwei mit Corona, hat wohl noch kein Museum gefunden. Aber das Team des Ulmer "Museum Brot und Kunst - Forum Welternährung" arbeitet daran. Mit Geduld und Flexibilität, hinter verschlossenen Türen. "Wir haben das Jahr 2021 geplant", erzählt Isabel Greschat - und die nächste Ausstellung steht schon besuchsbereit und aufgebaut im Erdgeschoss. Jetzt sitzt die Direktorin des Museums Brot und Kunst aber ein paar Stockwerke höher, unterm Giebel des alten Speicherbaus. Stimmungslage: entspannt bis optimistisch. "Als Museum sind wir immer flexibel", sagt Greschat. Auch wenn das Jahresprogramm noch nicht druckreif ist, sei das Museum bereit für die Wiedereröffnung. Und während das Haus noch geschlossen ist, öffnet es eben neue, ganz andere Räume.
Ulm