Noch sind die Räume in der Dreiköniggasse leer, doch im künftigen Atelier sortieren Helferinnen schon fleißig Kleiderspenden. Ende April hat dort das vor 100 Jahren in Neu-Ulm gegründete Traditionsgeschäft Bäuerle Leder + Pelz geschlossen, am 28. Juni soll die Secontique öffnen. Statt teuren Pelz- und Lederwaren wird dort dann gebrauchte Kleidung verkauft. Das soll nicht billig wirken: „Wir wollen weg vom Konzept der Kleiderkammer“, sagt Regina Hagmann-Kuttruf, Bereichsleiterin Second Hand Shops bei der Aktion Hoffnung. Die kirchliche Hilfsorganisation der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist bekannt durch ihre Kleidercontainer, mit denen sie seit mehr als 50 gebrauchte Mode sammelt. Der Geschäftsführende Vorstand Anton Vaas sagt: „Wir wollen den Kleidern eine Wertschätzung geben.“
Ulm