Er fühlte sich psychisch nicht gut. Er sah, wie die Muskeln anderer Kraftsportler wuchsen. Und er fühlte sich unwohl, weil ein Bäuchlein unter seinem Polo-Shirt spannte, das er als Fitnesstrainer im Studio trug. All dies brachte einen heute 24 Jahre alten Mann aus dem Alb-Donau-Kreis dazu, über das Internet Dopingmittel aus China zu bestellen. Nun ist er vom Amtsgericht Ulm zu einem Jahr und vier Monaten Haft auf Bewährung sowie zu einer Geldauflage in Höhe von 1400 Euro verurteilt worden. Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidiger glauben, dass der vorbestrafte Mann seinen Platz in der Gesellschaft inzwischen gefunden hat. Das liegt auch an der Mutter des 24-Jährigen.
Ulm